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Perspektiven des Unendlichen

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Das Faszinosum der äußerst widersprüchlichen, von Extremen geprägten ästhetischen Entwicklung Schlegels wird in dieser Studie unter einem ganz neuen Aspekt entfaltet: Mit ihrem betont innersystematischen Ansatz erschließt die Autorin eine ganz neue Dimension der Schlegelschen Ästhetik, die von der biographisch und ideengeschichtlich orientierten Forschung bisher vernachlässigt wurde. Im Zentrum der Untersuchung stehen Schlegels Veröffentlichungen zwischen 1795 und 1818. Anhand dieser Texte zeichnet Claudia Brauers systematisch Schlegels politische, religiöse und ästhetische Positionen nach, indem sie die zentralen Begriffe verfolgt. Die Darstellung skizziert dabei zunächst die avancierte frühromantische Ästhetik und beschreibt dann Schlegels Verengung auf einen katholisch und national fixierten Blickwinkel seit der Jahrhundertwende. Im Lichte dieser Untersuchung erscheint Schlegels katholische Restauration nicht mehr als radikaler Bruch mit seiner früheren ästhetischen Position: Sie stellt sich vielmehr als problematische Reaktion dar, die noch in ihrer Erstarrungstendenz auf offengebliebene Fragen der frühromantischen Ästhetik verweist

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1996

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