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Im Rahmen des Erschließungsprojekts „Repertorium der Policey-Gesetze im frühmodernen Europa“ berichteten 1994 Wissenschaftler aus verschiedenen europäischen Ländern über Policey, Policeywissenschaft und soziale Disziplinierung im frühmodernen Europa. In rechtsvergleichender Perspektive wurden verschiedene Aspekte behandelt, darunter der Begriff der „Policey“, die Entwicklung und Regelungsbereiche der Policeygesetze sowie die Normgeber, Adressaten, Motive und Gesetzgebungstechnik. Es wurde auch die Entstehung einer „Policeywissenschaft“ und die Durchsetzung der Normen sowie deren sozialdisziplinierende Funktionen untersucht. Die Beiträge umfassen unter anderem die Entwicklung der Polizei in Frankreich vom 16. bis 18. Jahrhundert, die Ordnungsgesetzgebung in England, ständische Disziplinierungsbestrebungen in Schlesien, sowie die Konzepte der Polizia in der Toskana und im Piemont. Weitere Themen sind die Policeygesetzgebung in den österreichischen Ländern, die soziale Disziplinierung in Böhmen und Mähren, sowie die Policey in der Republik der Vereinigten Provinzen. Auch die Entwicklung der Policey in Ungarn, Polen, Schweden, den Habsburgischen Niederlanden, der Schweiz und Dänemark wird behandelt, wobei die jeweiligen regionalen Besonderheiten und historischen Kontexte in den Fokus rücken.
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Policey im Europa der frühen Neuzeit, Michael Stolleis
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- Erscheinungsdatum
- 1996
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