Prozeduraler Umweltschutz
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Das Buch behandelt die Leistungsfähigkeit prozeduraler Regulierung von Entscheidungsprozessen im Bereich des Umweltschutzes. Im Anschluß an eine Analyse der Determinationsschwächen des materiellen Umweltrechts fragt die Autorin, inwieweit Verfahrensvorgaben Abhilfemöglichkeiten bieten und durch Verfahren auf administrative Entscheidungsinhalte eingewirkt werden kann. Dafür entwickelt sie ein Konzept der prozeduralen Entscheidungsregulierung, das einerseits auf rechtswissenschaftliche, andererseits auf institutionstheoretische Diskussionen der neueren Organisationstheorie zurückgreift. Die Untersuchung wird für vier Typen prozeduraler Arrangements durchgeführt: Umweltverträglichkeitsprüfungen, Beteiligungsverfahren, Verhandlungssysteme und Betriebsbeauftragte für Umweltschutz. Das Buch ist im Schnittpunkt zwischen Rechtswissenschaft und Soziologie angesiedelt.