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Welch' ein unheimlicher Gast
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Die Cholera trat in Europa erst um 1830 auf, beherrschte aber bald - wie zuvor nur Pest und Pocken - die Imagination der Menschen. Als die Stadt München 1854 zum zweiten Mal von der Seuche heimgesucht wurde, war den Medizinern immer noch keine wirksame Prävention oder Therapie bekannt. Am Beispiel dieser heftigen Cholera-Epidemie in München untersucht die Autorin, wie die Krankheit das alltägliche Leben der Menschen veränderte und welche Strategien die Betroffenen entwickelten, mit der unberechenbaren und tödlichen Gefahr umzugehen. Die eindringliche Studie bereichert sowohl die kulturwissenschaftliche Forschung zur Krankheit als auch die sozialgeschichtliche Monacensia-Literatur.
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1996
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