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Dem Teufel auf den Schwanz treten
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Jeden Abend, wenn es draußen dunkel wird, zieht in meines Vaters Seele „der Krieg“ ein; dann greift er nach dem Stock, zieht seine alte, abgewetzte Baskenmütze (seine „Partisanenmütze“) über und marschiert los. Vater muß beim Gehen laut vor sich hin zählen; nur so kriegt er jetzt im Greisenalter seine Schritte auf die Reihe. Hin und wieder stürzt er, bleibt für einige Zeit irgendwo im dunklen Wald liegen. So hat er sich schon mehrere Rippen gebrochen. „Schwer verwundet“ schleppt er sich dann wieder nach Hause. Vater hat keine Angst vorm Totsein. „Man muß dem Teufel auf den Schwanz treten!“ ist seine Überlebensdevise. Vater ist im „Neunundzeunzigsten“. Hundert Jahre würde er gern werden.
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1997
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