A pedagogy for cross cultural transformation in Germany
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Das Ziel der Dissertationsforschung von Dr. Nina L. Dulabaum war es, die Entwicklung, Durchführung und Evaluation von Trainingsseminaren zur Gewaltprävention (violence prevention) zu untersuchen. Gewalt ist sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Deutschland ein relevantes Thema. In beiden Ländern gibt es ein steigendes Bewusstsein sowie einen wachsenden Konsens über die Notwendigkeit von Programmen zur Gewaltprävention. Das ist der Hintergrund dieser Forschung: die allgemeine Eskalation von Gewalt - Gewalt, die in Zusammenhang mit Rassismus steht, Gewalt in Deutschland sowie Gewalt und Erziehung. Obwohl Deutschland bislang noch nicht unter einem ähnlichen Ausmaß von Gewalt zu leiden hat, wie es in den Vereinigten Staaten zu finden ist, so gibt es dennoch deutliche Indizien für einen signifikanten Anstieg von Gewaltverbrechen. Gewaltprävention im Rahmen dieser Forschung integrierte drei verschiedene, ineinander aufbauende Phasen: Programmentwicklung, Seminardurchführung und Evaluation. - Kulturübergreifende Konflikttransformations-Prinzipien, eingeschlossen Anti-Gewalt-Training, Strategien zur kulturübergreifenden Konfliktlösung wie Streitschlichtung - Grundlegende Prinzipien zum „Umgang mit Vorurteilen“ und zur „antirassistischen“ Erziehung - Grundlegende Prinzipien der interkulturellen Kommunikation Die Autorin führt den Leser vertiefend in den Prozess ein, mit dem ein allgemeines Seminarkonzept erarbeitet wird, das vielfältige holistische Methoden des Lernens integriert wie auch verschiedene bevorzugte Lernstile. Deshalb wird im Anschluss die Gestaltung einer geeigneten Auswertungs-Methodologie diskutiert, um ein multidimensionales Design für die Datenerhebung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzuarbeiten und dann von verschiedenen Datenbanken die Daten heranzuziehen, die zur Evaluierung der Effektivität geeignet sind. In ihrer abschließende Darstellung der Forschungsergebnisse stellt die Autorin ihre Ergebnisse vor: die vier wichtigsten Parameter, um erfolgreiche Seminare durchzuführen und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu befähigen, mit Konflikten und Gewalt effektiver umzugehen. Des weiteren schließt sich eine sehr umfangreiche Bibliographie zum Sachgebiet an.