Familien zwischen sozialer Erosion und neuer Infrastruktur
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• In der ‘Risikogesellschaft’ werden die überlieferten Grundlagen individuellen und kollektiven Handelns erodiert. Für soziale Arbeit und Erziehung stellt sich damit die Frage: Wie lässt sich angesichts ‘neuer Unübersichtlichkeit’ die selbstverantwortliche Lebensplanung und -führung von Menschen wie auch ihre kommunitäre Einbindung unterstützen? • Die Bereitstellung von ‘Rahmenangeboten’ mit hoher Alltags- und Bedürfnisqualität, die selbst bestimmt genutzt werden können, wird dabei als geeignete Handlungsperspektive diskutiert. In den Mütter- und Familienzentren ist sie schon Realität. Diese in Selbstorganisation geschaffenen ‘Gelegenheitsstrukturen’ für Kommunikation und Kooperation, Herausforderung und Orientierung, Entlastung und Unterstützung wie auch für politisch-partizipatives Sich-Einmischen könnten für ein neues professionelles Verständnis der ‘Hilfe zur Selbsthilfe’ geradezu Pionierfunktion haben. • Das Buch ermöglicht einen Einstieg in den Themenkomplex Modernisierung - gesellschaftliche Selbstorganisation - sozialstaatliche Daseinsvorsorge. Zugleich regt es zu weiterführenden Konzeptualisierungen partizipativer Sozialpolitik und -arbeit im Sinne einer Förderung von „eigensinnigen“ Familien-, Frauen- und Kinderwelten an.