Grenzüberschreitende Fusion und Sitzverlegung von Kapitalgesellschaften innerhalb der EU nach spanischem und portugiesischem Recht
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Entgegen der in den Artt. 52, 58 EG-Vertrag postulierten Niederlassungsfreiheit scheitert der Umzugswunsch vieler Gesellschaften innerhalb der EU häufig an den rechtlichen Hindernissen der nationalen Rechtsordnungen. Der Verfasser erörtert die Frage nach den Möglichkeiten und Voraussetzungen der grenzüberschreitenden Fusion und Sitzverlegung von Unternehmen im spanischen und portugiesischen Recht. Nach einer kurzen Darstellung der deutschen Rechtslage widmet er sich zunächst dem spanischen Recht. Besondere Aufmerksamkeit schenkt der Autor hier der kollisionsrechtlichen Problematik der grenzüberschreitenden Sitzverlegung und beleuchtet ausführlich die diesbezügliche Bedeutung des deutsch-spanischen Niederlassungsvertrages. Das portugiesische Recht erweist sich in der Untersuchung als sehr europafreundlich, da es die Zulässigkeit internationaler Fusionen und Sitzverlegungen positivrechtlich normiert.