Bedürfnisorientierte Unternehmenspolitik am Beispiel von Universalbanken in Deutschland
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Infolge des gewandelten Nachfrageverhaltens wichtiger Zielgruppen von Universalbanken, des sich weiter verschärfenden Wettbewerbs unter den Anbietern von Finanzdienstleistungen sowie der tiefgreifenden demographischen Veränderungen innerhalb der Kundenstruktur von Banken, ist die Bestimmung und Befriedigung von Kundenbedürfnissen zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor für Kreditinstitute in Deutschland geworden. Die umfassende Untersuchung des Bedürfnisbegriffs ist damit von grundlegender Bedeutung für den Markterfolg von Banken. Im Rahmen dieser Arbeit werden deshalb die menschlichen Bedürfnisse, sofern sie wirtschaftlicher Natur sind, aus philosophischer sowie wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Sicht unter Einschluß wirtschaftspsychologischer Aspekte untersucht. Besondere Bedeutung wird dabei der Stellung des Bedürfnisbegriffs im Rahmen klassischer betriebswirtschaftlicher Lehrmeinungen beigemessen. Anschließend wird die Bedürfnisorientierung als unternehmenspolitisches Konzept untersucht, womit die Arbeit eine stärker praxisorientierte Ausrichtung erfährt. In diesem Zusammenhang wird insbesondere der Frage nachgegangen, inwiefern speziell von Banken eine bedürfnisorientierte, d. h. auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnittene Unternehmenspolitik als strategische Aufgabe aufgefaßt und umgesetzt werden kann. Hierzu werden Ansätze zur praxisgerechten Ausrichtung kundenbezogenen Handelns entwickelt. Berücksichtigung finden dabei insbesondere Fragen der Produktgestaltung, der Produktqualität und der Verbesserung der Servicequalität im Aktiv- und Passivgeschäft von Banken mit ausgesuchten Firmen- und Privatkundengruppen.