Das Ich und die Natur
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Ziel der vorliegenden Studie ist es, neben dem Epiker und Erzähler den in seiner poetischen und intellektuellen Eigenständigkeit noch ungenügend erschlossenen Denker und Religionsphilosophen Alfred Döblin (1878-1957) zu Wort kommen zu lassen. Dabei erweist sich im systematischen Durchgang durch Döblins philosophische Schriften, der Antagonismus von Ich und Natur als das geheime Herzstück von Döblins dialektischer Geisteswelt, von welchem seine Sinn- und Identitätssuche in den unerschlossenen Zwischenräumen des Paradoxen ihren Ausgang nimmt. Inwieweit sich unter dem Eindruck des in den dreißiger Jahren expandierenden Totalitarismus in der geistigen Wertehierarchie Döblins eine Trendwende vollzog und der Dichter von der Perspektive epischer Distanz zu einer Haltung religiös inspirierter Personalität „konvertierte“, untersucht Christoph Bartscherer anhand des werkinternen Diskurses, der im Übergang von Döblins monistischer Naturmystik zu seiner katholischen Christusfrömmigkeit mit erstaunlicher Kontinuität zutage tritt.
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Das Ich und die Natur, Christoph Bartscherer
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1997
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- Titel
- Das Ich und die Natur
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Christoph Bartscherer
- Verlag
- Igel-Verl. Wiss.
- Erscheinungsdatum
- 1997
- ISBN10
- 3896210467
- ISBN13
- 9783896210463
- Reihe
- Literatur- und Medienwissenschaft
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Ziel der vorliegenden Studie ist es, neben dem Epiker und Erzähler den in seiner poetischen und intellektuellen Eigenständigkeit noch ungenügend erschlossenen Denker und Religionsphilosophen Alfred Döblin (1878-1957) zu Wort kommen zu lassen. Dabei erweist sich im systematischen Durchgang durch Döblins philosophische Schriften, der Antagonismus von Ich und Natur als das geheime Herzstück von Döblins dialektischer Geisteswelt, von welchem seine Sinn- und Identitätssuche in den unerschlossenen Zwischenräumen des Paradoxen ihren Ausgang nimmt. Inwieweit sich unter dem Eindruck des in den dreißiger Jahren expandierenden Totalitarismus in der geistigen Wertehierarchie Döblins eine Trendwende vollzog und der Dichter von der Perspektive epischer Distanz zu einer Haltung religiös inspirierter Personalität „konvertierte“, untersucht Christoph Bartscherer anhand des werkinternen Diskurses, der im Übergang von Döblins monistischer Naturmystik zu seiner katholischen Christusfrömmigkeit mit erstaunlicher Kontinuität zutage tritt.