Metaphern in abstrakten Diskurs-Domänen
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Die alltagssprachliche Metapher, von seiten der Kognitiven Linguistik als Ausdruck systematischer Denkstrukturen verstanden, tritt besonders in abstrakten Diskursdomänen in Erscheinung. Die Arbeit untersucht die Bereiche Geistestätigkeit, Wirtschaft und Wissenschaft in umfangreichen Metaphernstudien, hauptsächlich anhand englischen und deutschen Sprachmaterials. Die kognitive Metapherntheorie Lakoffs und Johnsons wird in ihren Grundzügen diskutiert und mit konkurrierenden Ansätzen verglichen. Die Theorie, als deren Vorläufer Kant, Blumenberg und Weinrich vorgestellt werden, wird in Teilaspekten kritisch revidiert und u. a. um die diachronische Dimension ergänzt. Die zentrale Unidirektionalitätsthese wird in einer Untersuchung zum Metaphernverständnis empirisch überprüft. Das Buch enthält eine dezidierte Handlungsanweisung zur verwendeten Methode der onomasiologisch-kognitiven Metaphernanalyse .