Archäologie der Grund- und Menschenrechte in der frühen Neuzeit
Ein deutsch-französisches Paradigma
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Bisher wurde die Geschichte der Grund- und Menschenrechte in bezug auf die Zeit vor 1789 überwiegend als ideengeschichtlicher und philosophischer Prozeß begriffen. Schmales Studie zeigt hingegen die sozial- und mentalitätsgeschichtliche Dimension dieses Prozesses. Erstmals kann gezeigt werden, daß Theorie und Praxis der Grund- und Menschenrechte in der Frühen Neuzeit durch regionalspezifische Konjunkturen („Grundrechtekonjunkturen“) gekennzeichnet werden, die mit der Bewältigung umfassender Krisen verknüpft sind. Ausgehend vom mikrohistorisch ver-tieften Vergleich zweier Regionen (Kursachsen und Herzogtum Burgund) wird die Ebene des deutsch-französischen Vergleichs erreicht und in eine europäische Perspektive eingebettet. Der methodische Zugriff der rechtshistorischen Archäologie des Rechts einerseits und der Archäologie des Wissens von Michael Foucault andererseits wur-den als „Archäologie der Grund- und Menschenrechte“ zu einem neuen methodischen Konzept verknüpft. Die Studie enthält die erste Begriffsgeschichte von „Menschen-recht“ von der Antike bis 1789 sowie erstmals einen historiographischen Überblick über die Erforschung der Geschichte der Grund- und Menschenrechte vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis heute.
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Archäologie der Grund- und Menschenrechte in der frühen Neuzeit, Wolfgang Schmale
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1997
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- Titel
- Archäologie der Grund- und Menschenrechte in der frühen Neuzeit
- Untertitel
- Ein deutsch-französisches Paradigma
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Wolfgang Schmale
- Verlag
- Oldenbourg
- Erscheinungsdatum
- 1997
- ISBN10
- 3486562940
- ISBN13
- 9783486562941
- Reihe
- Ancien Régime, Aufklärung und Revolution
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Bisher wurde die Geschichte der Grund- und Menschenrechte in bezug auf die Zeit vor 1789 überwiegend als ideengeschichtlicher und philosophischer Prozeß begriffen. Schmales Studie zeigt hingegen die sozial- und mentalitätsgeschichtliche Dimension dieses Prozesses. Erstmals kann gezeigt werden, daß Theorie und Praxis der Grund- und Menschenrechte in der Frühen Neuzeit durch regionalspezifische Konjunkturen („Grundrechtekonjunkturen“) gekennzeichnet werden, die mit der Bewältigung umfassender Krisen verknüpft sind. Ausgehend vom mikrohistorisch ver-tieften Vergleich zweier Regionen (Kursachsen und Herzogtum Burgund) wird die Ebene des deutsch-französischen Vergleichs erreicht und in eine europäische Perspektive eingebettet. Der methodische Zugriff der rechtshistorischen Archäologie des Rechts einerseits und der Archäologie des Wissens von Michael Foucault andererseits wur-den als „Archäologie der Grund- und Menschenrechte“ zu einem neuen methodischen Konzept verknüpft. Die Studie enthält die erste Begriffsgeschichte von „Menschen-recht“ von der Antike bis 1789 sowie erstmals einen historiographischen Überblick über die Erforschung der Geschichte der Grund- und Menschenrechte vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis heute.