Personalarbeit und Unternehmenserfolg in der Rezession
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Aus interessenpluralistischer Perspektive wird in der vorliegenden empirischen Untersuchung der Frage nachgegangen, welchen Beitrag ein professionelles Personalmanagement für den Unternehmenserfolg leistet - fokussiert auf die Rezession als eine Phase erschwerter gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen. Die Zusammenhänge werden ausgehend von der Situation über die Gestaltung der Personalarbeit bis hin zur organisatorischen Effizienz auf der Basis aktueller theoretischer und empirischer Erkenntnisse hergeleitet und anschließend empirisch überprüft. Die Pfadanalayse ermöglicht eine über bivariate Zusammenhangsanalysen hinausgehende integrierte Betrachtung von mehrstufigen Kausalmodellen. Dabei manifestiert sich die organisatorische Effizienz der Personalarbeit in direkt als auch indirekt von ihr zu beeinflussenden Zielgrößen. Betrachtet werden - orientiert an personalwirtschaftlichen Zielen und Zwecken - insbesondere die Maßnahmen des Personalkostenabbaus, der Leistungsaktivierung, der Informationsaktivierung und der Kreativitätsaktivierung und ihre Wirkung auf Kosten, Motivation, Arbeitszufiredenheit, Informationsverhalten, Kreativität, Innovationsfähigkeit, Produktivität und Absatzerfolg in der Rezession. Im Ergebnis wird ein Phasenmodell der Personalarbeit vorgestellt, welches die Rezession mit vor- und nachgelagerten Konjunkturphasen und damit den gesamten Konjunkturverlauf berücksichtigt, sowie Ansatzpunkte für die Vermeidung des entstehenden Zeit-, Kosten- und Handlungsdruckes enthält.