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Spontanes versus reflektiertes Sprachverstehen
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Bestimmte Satztypen wie Holzwegsätze oder massive Selbsteinbettungen sind unter gewissen Bedingungen kaum zu verstehen. Psycholinguistische Untersuchungen haben ergeben, daß bei der Satzanalyse mindestens zwei unterschiedliche Verfahren im Gehirn ablaufen. Rolf Wilkens stellt diese Verarbeitungsmechanismen in Relation zu „automatischen“ und „kontrollierten“ Prozessen im Sinne der Aufmerksamkeitstheorie. Mit den Modellierungstechniken des Konnektionismus entwickelt der Autor ein Computermodell, mit dem diese Verfahren und ihre Interaktion simuliert werden. Dabei wird auch gezeigt, wie die Prinzipien moderner Unifikationsgrammatiken in einem dynamischen System realisiert und implementiert werden können.
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1997
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