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Untersuchungen zur Gesellschaft des Hunnenreiches auf kulturanthropologischer Grundlage

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Dieses Buch untersucht die Gesellschaftsstruktur des Hunnenreiches in Europa auf einer erweiterten theoretischen und methodischen Grundlage, basierend auf einer evolutionistisch orientierten kulturanthropologischen Methode. Es bietet einen ausführlichen Bericht zur Forschungsgeschichte über Herkunft, Sprache, Habitus und Sozialstruktur der Hunnen und setzt neue Akzente in diesen Themen. Entgegen der bisherigen Forschungsmeinung wird argumentiert, dass es keine allmähliche Zentralisierung der monarchistischen Gewalt gab. Attila war kein absoluter Herrscher, vor dem seine Untertanen zitterten; vielmehr war seine Macht, wie die seiner Vorgänger, durch eine gentilische Gesellschaftsstruktur begrenzt. An der Machtausübung beteiligten sich sowohl Mitglieder der königlichen Familie als auch die hunnische und germanische Stammesaristokratie. Das entscheidende politische Element in der Machtausübung war die bewaffnete Gefolgschaft, eine Institution, die sowohl bei den Germanen als auch bei den Reiternomaden tief verwurzelt war. Die Sozialstruktur des Hunnenreiches zeigt in ihrer Grundlage keine Unterschiede zu den vorangegangenen und nachfolgenden Reichen der Reiternomaden. Neben einer Oberschicht mit bewaffneten Gefolgschaften lässt sich lediglich eine unfreie Schicht nachweisen, während ein freies Hirtenkriegertum in den Quellen nicht belegt werden kann.

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Untersuchungen zur Gesellschaft des Hunnenreiches auf kulturanthropologischer Grundlage, Tibor Schäfer

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1998
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