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Die Zukunft des deutschen Modells der sozialen Sicherung wurde in einer Tagung erörtert, deren Ergebnisse hier präsentiert werden. Die Beiträge thematisieren Reformperspektiven und wurden kontrovers diskutiert. Eine zentrale These besagt, dass im System der sozialen Sicherung das Äquivalenzprinzip gegenüber dem Umverteilungsziel gestärkt werden sollte, wobei die gesetzliche Pflichtversicherung ein allgemein akzeptiertes Mindestversorgungsniveau sicherstellen müsse. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung wurde argumentiert, dass die Verschärfung der Zumutbarkeitsbedingungen und die Senkung der Lohnersatzquote die effiziente Arbeitssuche behindern und mit dem Einkommensversicherungscharakter der Unterstützung unvereinbar seien. Langfristige Unterstützung könnte die Langzeitarbeitslosigkeit fördern und sollte zugunsten von Lohnkostensubventionen oder zulasten der allgemeinen Sozialhilfe eingeschränkt werden. Bei der Rentenversicherung wurde ein Übergang zu einem Kapitalstockverfahren gefordert, da vergleichbare Rentenansprüche mit einem geringeren Beitrag erzielt werden könnten. Eigenvorsorge sei unerlässlich. Eine Gegenthese wies darauf hin, dass die Probleme der Alterssicherung in der Arbeitsmarktlage, den Erwerbsformen und demografischen Veränderungen lägen, auf die jedes System reagieren müsse. Im Gesundheitsbereich wurde die Effizienz privatwirtschaftlicher Organisationen in Frage gestellt, und es wurde kein statistischer Z
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Wie sicher ist unsere Zukunft?, Herbert Wilkens
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- 1997
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