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DroLeg, die realistische Alternative

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Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft Drogenlegalisierung (DroLeg) zur Botschaft des Bundesrates Die Utopie einer drogenfreien Gesellschaft ist legitim. Es ist jedoch eine Realität, dass in unserer konsumorientierten Gesellschaft bewusstseins- und stimmungsbeeinflussende Substanzen zum Alltag gehören. Diese reichen von legalen Drogen wie Tabak, Alkohol oder Tabletten bis hin zu den illegalisierten Drogen wie Cannabis, Kokain oder Heroin. Sie alle können gefahrlos als Genussmittel konsumiert werden. Eine vernünftige Drogenpolitik kommt heute nicht darum herum, sich an diesen Realitäten zu orientieren. Dies bedingt, das Konsumbedürfnis zu akzeptieren und die Eigenverantwortung im Umgang mit allen Genussmitteln zu fordern. Solange an der Prohibition festgehalten wird, stehen die verheerenden Auswirkungen - die aus der Drogenpolitik resultieren - einer sachlichen und vernünftigen Auseinandersetzung mit Fragestellungen rund um den Gebrauch und Missbrauch aller bewusstseins- und stimmungsbeeinflussenden Substanzen im Weg.

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1996

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