Neue Wege der Demokratie
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Köchler behandelt die Grundfragen des Demokratie-Diskurses, wie sie sich in den aktuellen Debatten über eine „Neue Weltordnung“ stellen. Er setzt sich kritisch mit dem demokratischen Selbstverständnis der westlichen Welt auseinander und wendet sich gegen jeden ideologischen „Triumphalismus“ nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes. Den zentralen Bezugspunkt seiner Analysen bildet das Paradigma der Repräsentation und dessen Umsetzung in den modernen parlamentarischen Systemen. Köchler plädiert für eine menschenrechtskonforme Demokratiepraxis, in der die Grundsätze der direkten Demokratie stärker berücksichtigt werden. Er zeigt, wie das kantische Prinzip der Autonomie als Grundlage für die inner- wie zwischenstaatliche Rechtsordnung dienen muß, sofern die jeweilige Ordnung für sich demokratische Legitimität beanspruchen will.