Team-Supervision
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Im Zuge der Protestbewegung bildete sich vor 25 Jahren die Team-Supervision mit emanzipatorischer Intention heraus: Sie sollte die Mitarbeiter als Team stärken, um ein Gegengewicht gegenüber der meist autoritären Leitung bilden zu können. Der hehre Anspruch, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen mit ihren Auswirkungen auf die bürokratisch organisierten Institutionen mit einzubeziehen, scheiterte am harten Konkurrenzkampf um das Überleben jeder einzelnen Institution. Team-Supervision hat sich als ein Instrument erwiesen, das Veränderungen in der jeweiligen Einrichtung bewirken kann, die dem Wohl der Klienten, der Mitarbeiter und der Einrichtung als Ganzer zugute kommen. So hat sich die anfängliche Perspektive der Subversion zur realitätsangemessenen, die Substanz fördernden Institutionsanalyse gewandelt. Statt von einer dichotomen Struktur von Team versus Leitung auszugehen, soll dialektisch eine Synthese angestrebt werden.