Maladaptives Krankheitsverhalten bei Asthma bronchiale
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Asthma bronchiale zählt heute in medizinischer Hinsicht zu den gut behandelbaren Erkrankungen. Trotz aller Fortschritte der Pharmakotherapie konnte jedoch keine nennenswerte Reduktion der Krankheitsschwere und Sterblichkeit infolge schwerer Anfälle erreicht werden. Hierfür wurden unter anderem schwerwiegende Defizite im Krankheitsverhalten verantwortlich gemacht: Non-Compliance und Formen arztvermeidenden Risikokrankheitsverhaltens mit selbstgefährdender Verzögerung der Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe bei schweren Anfällen. Patientenschulungen haben hier schon zu beträchtlichen Besserungen geführt; die Rolle psychosozialer Einflüsse ist jedoch noch weitgehend unerforscht. Vor dem Hintergrund psychoanalytischer Objektbeziehungstheorien läßt sich zeigen, daß die Beziehung zur nächsten Bezugsperson, aber auch die subjektive Verarbeitung der antiasthmatischen Medikation und die Arzt-Patient-Beziehung die entscheidenden Determinanten des Risikokrankheitsverhaltens darstellen. Hieraus ergeben sich wichtige Konsequenzen für psychosoziale Interventionen.
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Maladaptives Krankheitsverhalten bei Asthma bronchiale, Wolfgang Herzog
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1998
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- Titel
- Maladaptives Krankheitsverhalten bei Asthma bronchiale
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Wolfgang Herzog
- Verlag
- Vandenhoeck und Ruprecht
- Erscheinungsdatum
- 1998
- ISBN10
- 3525452772
- ISBN13
- 9783525452776
- Reihe
- Zeitschrift für psychosomatische Medizin und Psychoanalyse : Monographie der Zeitschrift für psychosomatische Medizin und Psychoanalyse
- Kategorie
- Medizin & Gesundheit
- Beschreibung
- Asthma bronchiale zählt heute in medizinischer Hinsicht zu den gut behandelbaren Erkrankungen. Trotz aller Fortschritte der Pharmakotherapie konnte jedoch keine nennenswerte Reduktion der Krankheitsschwere und Sterblichkeit infolge schwerer Anfälle erreicht werden. Hierfür wurden unter anderem schwerwiegende Defizite im Krankheitsverhalten verantwortlich gemacht: Non-Compliance und Formen arztvermeidenden Risikokrankheitsverhaltens mit selbstgefährdender Verzögerung der Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe bei schweren Anfällen. Patientenschulungen haben hier schon zu beträchtlichen Besserungen geführt; die Rolle psychosozialer Einflüsse ist jedoch noch weitgehend unerforscht. Vor dem Hintergrund psychoanalytischer Objektbeziehungstheorien läßt sich zeigen, daß die Beziehung zur nächsten Bezugsperson, aber auch die subjektive Verarbeitung der antiasthmatischen Medikation und die Arzt-Patient-Beziehung die entscheidenden Determinanten des Risikokrankheitsverhaltens darstellen. Hieraus ergeben sich wichtige Konsequenzen für psychosoziale Interventionen.