Die Weisheit der Hunde
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Die echten Kyniker - „Hunde“ im wörtlichen Sinn - führten ein bedürfnisloses Dasein an öffentlichen Plätzen. Zum Inbegriff wurde der spärlich bekleidete Diogenes in seiner Tonne. Gegen Überfluß, Duckmäusertum und Geltungsstreben lehrten die Kyniker in Wort und Tat, was wahres Glück und ein rechtes Leben sei. Der vorliegende Band versammelt in bisher einmaliger Vollständigkeit die reichhaltige kynische Überlieferung aus der Zeit um 400 v. Chr. bis zum 4. Jahrhundert n. Chr. Georg Luck, u. a. Herausgeber der vielbeachteten Quellensammlung „Magie und andere Geheimlehren der Antike“ (Kröners Taschenausgabe 489), hat die Texte zusammengetragen, neu übersetzt und erläutert. Eine Ausgabe, die in ihrer lebendigen Sprache, der übersichtlichen chronologisch-thematischen Anordnung, mit ihren ausführlichen Kommentaren, ihrem Namen- und Quellenregister auf lange Zeit hin die maßgebliche deutsche Kyniker-Ausgabe sein dürfte. Aus dem Inhalt: Einleitung I. Antisthenes II. Diogenes III. Ausbreitung der Lehre 1. Krates 2. Metrokles 3. Hipparchia 4. Menedemos 5. Thrasyllos 6. Menippos 7. Philiskos 8. Monimos 9. Onesikritos 10. Phoinix IV. Die kynische Philosophie als geistige Macht 1. Bion 2. Kerkidas V. Teles und die Kunst der Diatribe VI. Kynische Propaganda in Briefform (Anacharsisbriefe, Heraklitbriefe, Sokratikerbriefe) VII. Der Kynismus in der Kaiserzeit 1. Demetrios 2. Dion Chrysostomos 3. Epiktet 4. Favorinus 5. Demonax 6. Lukian 7. Oinomaos VIII. Kaiser Julian Quellen und Literatur Quellenregister Namenregister