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Die Universität Leipzig, an der die SED früh versuchte, ihren politisch-ideologischen Einfluss durch die FDJ zu festigen, hat anlässlich einer Ausstellung eine Broschüre über den Widerstand der Studenten veröffentlicht. Diese dokumentiert den Weg von der politischen Auseinandersetzung zur Kriminalisierung politischer Aktivitäten anhand dreier Gruppen. Eine Liste mit über 80 verhafteten Studenten zeigt die Ausschaltung demokratischer Kräfte. Durch Abschreckung, mit Strafen von Tod durch Erschießen bis hin zu langjähriger Zwangsarbeit im sowjetischen GULAG, sollte der Widerstand gebrochen werden. Die Broschüre enthält zahlreiche, meist faksimilierte Dokumente, die das Schicksal dieser Widerstandsgruppen ins Gedächtnis zurückrufen. Zunächst wird die Gruppe um Herbert Belser behandelt, der zum Tode verurteilt und am 28.4.1951 erschossen wurde, während die anderen zur Zwangsarbeit nach Workuta verbannt wurden. Auch das Schicksal des christlichen Studenten Werner Ihmels, der 1947 im Zuchthaus Bautzen inhaftiert wurde und 1949 dort starb, wird beschrieben. Zudem wird an die bekannteste studentische Widerstandsgruppe um Wolfgang Natonek erinnert, der im November 1948 von der sowjetischen Geheimpolizei verhaftet wurde. In der nun in zweiter, erweiterter Auflage vorliegenden Broschüre werden auch zwei weitere Gruppen um Gerhard Rybka und Axel Schroeder sowie das Schicksal des Theologiestudenten Heinz Eisfeld dokumentiert, die 1951/52 du
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Studentischer Widerstand an der Universität Leipzig 1945 - 1955, Gerald Wiemers
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- Erscheinungsdatum
- 1998
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