Lernen im Alter
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Studieren ab 50, das wissenschaftliche Weiterbildungsprogramm der Universität Bielefeld für Erwachsene im mittleren und höheren Lebensalter, konnte im Sommersemester 1997 sein zehnjähriges Bestehen feiern. Dies wurde zum Anlaß für die Herausgabe einer Festschrift genommen, die Veränderungen in der Weiterbildung für ältere Erwachsene und die Konsequenzen aus diesen Entwicklungen dokumentiert. Von der programmatischen Forderung nach „Öffnung der Hochschulen für Senioren“ zu Anfang der achtziger Jahre führte der Weg zur „Wissenschaftlichen Weiterbildung für ältere Erwachsene“. Dabei hat man erst in letzter Zeit begonnen, das Altern interdisziplinär als einen Prozeß zu sehen, der von vielfältigen biographischen, sozialen, kulturellen und genetischen Faktoren bestimmt wird. Den ersten Abschnitt dieses Sammelbandes bilden eher theorieorientierte Beiträge, die die Entwicklung im Kontext des demographischen Wandels und der wissenschaftlichen Erforschung von Alter analysieren und erklären. Diese Theorien werden durch empirisch-deskriptive Beiträge ergänzt, die quantitative Änderungen in den vergangenen zwhn Jahren dokumentieren und mögliche Weiterentwicklungen skizzieren. Abgerundet wird das Bild durch die Innenperspektive der an den Modellen und Weiterbildungsprogrammen Beteilgten. Die Beiträge des vorliegenden Bandes vermitteln einen adäquaten Eindruck sowohl von der Bandbreite und den Zugangsmöglichkeiten zu diesem Thema als auch von den praktischen Aspekten dieser Wissenschaft.