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In dieser Arbeit werden die ersten Werbeanzeigen der Nachkriegszeit, die vor der Währungsreform 1948 erschienen, analysiert. Werbung wird als Teil der Alltags- und Kulturgeschichte betrachtet, die die besonderen Lebensbedingungen und das geistige Klima dieser Zeit widerspiegelt. Ein Schwerpunkt liegt auf der historischen Sprachpragmatik, die die Elemente des historischen Kontextes beleuchtet, die die semantische Qualität der Werbeaussagen sowie stilistische und graphische Merkmale beeinflussen. Zwei Analysekapitel widmen sich der Rekonstruktion historischen Sprachhandelns, wobei die Intentionen der Werbefachleute und deren Einfluss auf Stilzüge und Methoden der Werbung untersucht werden. Die historische Situation zeigt, dass die Entwicklung alternativer Handlungsweisen, die sich von unglaubwürdigen Formen der Werbung und Propaganda abgrenzen, ein zentrales Problem der Nachkriegswerbung darstellt. Dies betrifft auch die grafische Gestaltung, da die für Werbung wichtigen Sehmuster in den letzten 20 Jahren von der nationalsozialistischen Ikonographie geprägt waren und somit unbrauchbar wurden. Die Verfasserin untersucht, welche neuen Gestaltungsmöglichkeiten gesucht wurden und bewertet diese aus heutiger Perspektive, während sie aufzeigt, welche Traditionen aufgegriffen und welche neuen Muster entwickelt wurden, die der zeitgenössischen Werbung den Weg weisen.
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Werbung im Jahr 1947, Christiane Adam Wintjen
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- 1998
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