Contributing to preventive action
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Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten haben erkannt, daß es besser ist zu handeln, bevor Konflikte in Gewalt umschlagen, als nach Konfliktbeendigung in den Wiederaufbau der vom Krieg zerstörten Länder und Regionen zu investieren. Deshalb ist die EU bestrebt sich auf das frühzeitige Erkennen potentieller Konflikte und auf präventive Maßnahmen zu konzentrieren. Dies ist eine große Herausforderung sowohl für die politischen Entscheidungsträger und Planer in den EU-Institutionen als auch für Wissenschaftler. Die Europäische Kommission und das Europäische Parlament haben deshalb im Arbeitszusammenhang der SWP das Conflict Prevention Network begründet, dem Experten aus der politischen Praxis sowie aus dem wissenschaftlichen Bereich angehören. Die CPN-Jahrbücher sollen die Diskussion in der Forschung beleben und einen Beitrag zur Konfliktverhütungspolitik der EU leisten. Die erste Ausgabe enthält Beiträge von Michel Rocard, Mitglied des Europäischen Parlaments, und Günter Burghardt, Politischer Direktor für Außenbeziehungen in der Europäischen Kommission, sowie Aufsätze, die Instrumente und Akteure, Methoden und Strategien untersuchen und einige der bisherigen Erfahrungen vorstellen.