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Verfassungsökonomische Fragestellungen gewinnen zunehmend an Bedeutung, insbesondere durch den Einfluss eines theoretischen Ansatzes aus den USA, der den Umfang und die Aufgaben des Staates an einen impliziten Gesellschaftsvertrag bindet. Dieser Ansatz wurde 1986 mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften an James M. Buchanan anerkannt. Aus verschiedenen Perspektiven, darunter die der Ökonomen, Politologen, Soziologen, Historiker, Juristen und Philosophen, werden bestehende und theoretische Grundordnungen auf ihre Effektivität und Legitimität hin untersucht. Der Band behandelt sowohl praktische, politisch aktuelle Fragen als auch theoretische Auseinandersetzungen über die Angemessenheit des Konzepts. Beispiele praktischer Fragestellungen sind die unterschiedlichen Bewertungen direkter Demokratie durch Wirtschaftswissenschaften und politische Soziologie sowie institutionelle Lösungen für das blockierende Veto bei EU-Entscheidungen. Theoretische Klärungen umfassen kritische Nachfragen zum normativen Gehalt der Constitutional Political Economy und die Einschränkungen, die mit dem methodologischen Individualismus verbunden sind. Die Beiträge thematisieren unter anderem die demokratische Legitimation autonomer Institutionen, den normativen Individualismus, die Wertegemeinschaft der Europäischen Union und Vorschläge zur Demokratisierung der EU.
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Konstitutionelle politische Ökonomie, Gerd Grözinger
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- Erscheinungsdatum
- 1998
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