Mit aller Macht
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Leseprobe Was hat dich bloß dazu getrieben, so nen blöden Termin anzusetzen? Laß sehen: Wenn wir ihn dies Wochenende rausziehen, ist er Montag in Los Angeles und vor Dienstag nicht zurück. Wir sacken ab, wir haben noch zwölf Tage, und du willst glatt ein Drittel davon opfern?« »Vermutlich wird uns nichts anderes übrigbleiben«, sagte ich. »Kannst du dafür sorgen, daß ein Arzt da ist, wenn wir kommen?« »Wie lange braucht ihr?« »Halbe Stunde.« »Hey«, schrie er ins Wahlkampfbüro, »haben wir hier Ärzte, denen wir vertrauen können?« Der Arzt, der Myron Milburn hieß und tatsächlich wie ein Arzt aussah, stellte bei Governor Stanton eine schwere Bronchitis fest und verordnete strikte Bettruhe. »Ich habe dem Gouverneur ganz klar gesagt - und ich denke, er versteht, was das heißt -, daß er eine Lungenentzündung riskiert, wenn er sich nicht hinlegt und ein paar Tage ausruht. Sie hätten ohnehin nicht viel von ihm.« Das sagte er mir, Richard, Brad Lieberman und Lucille in einem Tonfall, als würden wir Jack Stanton zu irgend etwas zwingen, als würden wir ihn irgendwie benutzen. »Seine Stimme ist weg. Er darf die nächsten achtundvierzig Stunden nicht sprechen. Das ist eine ärztliche Anordnung.« Susan beschloß, daß wir abreisen würden. Und so brachen wir am nächsten Morgen in aller Frühe auf. Das Team zerstreute sich in alle Winde: Howard und Lucille kehrten nach New York zurück, Richard, Arlen und Daisy nach Washington. Brad Lieberman blieb in Manchester und schickte Wahlkampfhelfer aus, die Stanton-Videos verteilten. Ich kehrte mit den Stantons und Onkel Charlie nach Mammoth Falls zurück. Es war wie in alten Zeiten - und die Erinnerung an die gemeinsamen Anfänge, die Aufbruchsstimmung und an das wärmere Wetter war zutiefst deprimierend...
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