Finanzverfassung und Föderalismus in Deutschland und in der Schweiz
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Wie läßt sich in der gegenwärtigen Diskussion um eine Reform der Finanzverfassung, insbesondere des Finanzausgleichs, ein bundesstaatlicher Konsens erzielen? Kann das schweizerische Modell eines »Lastenausgleichs« zwischen den Regionen hierfür ein zukunftsweisendes Modell bilden? Der Verfasser beschreibt vor dem Hintergrund dieser Fragen die Finanzordnungen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft und stellt sie vergleichend gegenüber. Gegenstand der Untersuchung sind im einzelnen die Verteilung der Gesetzgebungskompetenzen auf dem Gebiet des Abgabenrechts, die Verteilung der Steuererträge, die Systeme des Finanzausgleichs auf staatlicher und auf kommunaler Ebene sowie die Regelung der Lastentragung zwischen den verschiedenen Körperschaften. Der rechtsvergleichende Ansatz verläßt die üblichen Bahnen der bundesdeutschen Diskussion und öffnet so den Horizont für überzeugende Lösungen. Die Studie wendet sich an Juristen, insbesondere der Fachrichtungen Staatsrecht und öffentliches Finanzrecht, an Wirtschaftswissenschaftler sowie an Politiker auf Bundes-, Landes- bzw. Kantons- und auf kommunaler Ebene.