Militär und Wissenschaft in Europa - kritische Distanz oder hilfreiche Ergänzung?
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Aus Anlaß des 25jährigen Bestehens des Arbeitskreises Militär und Sozialwissenschaften berichten Autoren aus fünf europäischen Ländern über das Verhältnis von Militär und Sozialwissenschaften in ihren Nationen. B. Fleckenstein stellt vor, aus welcher Situation heraus der Arbeitskreis 1971 gegründet wurde, P. Klein und P.-M. Kozielski beschreiben den Werdegang von Militärsoziologie und Wehrpsychologie in Deutschland und W. Markus wendet sich in einem Rückblick den Sozialwissenschaften in der Nationalen Volksarmee zu. Beiträge von J. Hoffmann, F. Hammer und J. Stadelmann beschäftigen sich mit der Situation in Frankreich, Österreich und der Schweiz. Mit den Niederlanden setzen sich A. Rosendahl Huber und J. Soeters auseinander. Sie beschreiben die dortige Situation und weisen am Beispiel des Übergangs von der Wehrpflicht- zur Berufsarmee auf aktuelle Forschungsfelder hin. Der Band, der durch eine Bibliographie zur Militärsoziologie abgeschlossen wird, wendet sich an alle, die an Fragen des Militärs interessiert sind, insbesondere aber an Soldaten, Sozialwissenschaftler und Mitarbeiter in der Bildungsarbeit.