Familien in Not
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Dieses Buch will Sozialarbeit mit Familien in einem Regeldienst der Sozialen Arbeit - dem Allgemeinen Sozialpädagogischen Dienst des Jugendamtes - evaluieren. Die Fragen, was Sozialarbeit ist, was sie leisten und was sie nicht leisten kann, scheinen obsolet in einer Zeit, in der vor allem Einsparmöglichkeiten und nicht Qualitätsverbesserungen der Sozialen Arbeit im Vordergrund stehen. Die Autorinnen vertreten die These, dass Qualitätsverbesserungen auch durch den gleichen bisher betriebenen Aufwand erreicht werden können und dass „mehr“ Sozialarbeit für die Klient(inn)en nicht immer besser ist. Anhand einzelner „Fälle“ zeigen sie, mit welchen Problemen die Familien in den Sozialpädagogischen Dienst kommen und wie Sozialarbeit darauf reagiert. Und sie verweisen darauf, was auch möglich wäre, wo der Blick der Sozialarbeiter vielleicht verstellt war und welche Mechanismen und Strukturen bewirken, dass Sozialarbeit nicht das erreicht, was sie - nach der Definition der Sozialarbeiter(innen) selbst und ihrer Klient(innen) - erreichen sollte. Dr. Hilde Balluseck arbeitet als Professorin an der Alice-Salomon-Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ASFH) in Berlin.