Krieg: Geschlecht und Gewalt
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Wissenschafterinnen aus dem In- und Ausland thematisieren die immer wieder zu beobachtenden Zusammenhänge von kriegerischer Gewalt und Geschlecht/Gender aus historischen, philosophischen, kulturanthropologischen, erziehungswissenschaftlichen und psychologischen Perspektiven. So wird mit diesem Buch ein wissenschaftlich fundierter Beitrag zu dieser Thematik geleistet und die in den tagespolitischen Diskussionen völlig vernachlässigte Gender-Dimension eingebracht. INHALT: Barbara Hey, Cécile Huber, Karin M. Schmidlechner: Feministischer Beitrag zur Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941-1944“ Erna Pfeiffer: Militärdiktatur und Frauensolidarität: Literarische Strategien zur Bewältigung von Gewalt Alicia Kozameh: Höhenlinien, flüchtig hingeworfen Karin Wilhelm: „Volk ohne Raum“ - Raum ohne Frauen. Bildmotive zur räumlichen Geschlechterordnung im Nationalsozialismus Elisabeth Katschnig-Fasch: Zur Genese der Gewalt der Helden. Gedanken zur Wirksamkeit symbolischer Geschlechterkonstruktionen Ingrid Egger: Der siebente Tag. Psychotherapeutische Betreuung von kriegstraumatisierten Frauen Käthe Sonnleitner: Geschlechtsidentitäten und Gewalt im Frühmittelalter. Am Beispiel der Geschichtsschreibung Gregors von Tours Rada Ivekovic: Psychopolotique de la différence des sexex dans le cadre du nationalisme Elisabeth List: Angst vor der Wahrheit. Über den Umgang mit Schuld und seine Folgen für die politische Kultur Karin M. Schmidlechner: Geschlechtsspezifische Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg Kerstin Grabner, Annette Sprung: Krieg und Vergewaltigung Roswith Roth: Psychlogische Aspekte der Gewalt Ilse Brehmer: Erziehung zum Helden und zur Heldenmutter im Vaterland