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Die Medien - des Systems willige Helfer?

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Der Titel dieses Buches Die Medien - des Systems willige Helfer? scheint gewagt; nicht umsonst ist er als Frage formuliert. Tatsächlich ist der Titel als These zu verstehen, die in diesem Buch überprüft wird. Die Motivation das zu unternehmen, läßt sich ganz einfach beschreiben. Sie entstand aufgrund der Wahrnehmung eines eklatanten Mangels innerhalb medienpädagogischer beziehungsweise medienwissenschaftlicher Theoriebildung. Der Forschungsschwerpunkt liegt heutzutage ausschließlich auf den Medien (gemeint sind die Massenmedien), ihren Formen und ihren Inhalten. Eine sozialtheoretische Fundierung und gesellschaftskritische Ausrichtung der Medientheorien ist in den Hintergrund getreten. In der heutigen Medienwissenschaft fehlt der Blick auf die Zusammenhänge der einzelnen Gesellschafts- und Kulturbereiche. Damit kann ihr der Vorwurf gemacht werden, sie idealisiere die marktwirtschaftlichen Verhältnisse und gehe nicht auf ihren eigenen Standort und ihre Rolle in diesen Verhältnissen ein (Fehlen von Selbstreflexivität), wodurch ihre Forschungsleistungen zur Reproduktion der herrschenden Praxis beitrügen. Es geht der Autorin somit um den Versuch, die gesellschaftlichen und kulturellen Tendenzen, die sich mit der Industrialisierung und Modernisierung traditionaler Gesellschaften herauskristallisiert haben, zu erkennen und genauer zu überprüfen. Dabei erscheint die technische Entwicklung explizit als ein Prozeß, der von Interessen und Absichten geleitet wird.

Parameter

ISBN
9783932602542

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Buchvariante

1999

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