Das Verbrechen des räuberischen Diebstahls (§ 252 StGB)
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Dieses Buch schließt eine Forschungslücke, denn eine Gesamtdarstellung zum Tatbestand des räuberischen Diebstahls lag bislang nicht vor. Das mag daran liegen, dass die Rechtsnorm des § 252 StGB aufgrund ihrer systematischen Stellung im zwanzigsten Abschnitt des Strafgesetzbuches und der Verweisung auf den Strafrahmen des Raubes grundsätzlich eine untergeordnete Bedeutung neben dem Raub, §§ 249-250 StGB hat. Doch Fragen und Probleme ergeben sich in der täglichen Praxis durch den Standort der Norm im Gesetz und den Wortl des Gesetzes. Das allein rechtfertigt eine umfassende dogmatische Bearbeitung, die ein annähernd geschlossenes Konzept zum Tatbestand des § 252 StGB anstrebt. Die Arbeit von Steffen Lask deckt das Wesen, den Sinn und Inhalt sowie die Struktur des Vermögensdelikts auf. In Auswertung der Rechtsprechung und Literatur arbeitet der Autor Schutzgut und Reichweite des räuberischen Diebstahls heraus. Er gibt einen Gesamtüberblick über die vielfältigen Konstellationen, in denen Probleme im Rahmen des § 252 StGB auftreten können. Diese werden umfänglich erörtert und gelöst, Fragen werden beantwortet unter Berücksichtigung der gewonnenen Auslegungsergebnisse hinsichtlich eines jeden Tatbestandsmerkmals. Abgrenzungsfragen zu den „benachbarten räuberischen Tatbeständen“ werden in die wissenschaftliche Diskussion zum räuberischen Diebstahl einbezogen. Der Tatbestand des räuberischen Diebstahls wird ausführlich diskutiert und der allgemeine Rechtsgedanke des § 252 StGB herausgearbeitet. Die Untersuchung berücksichtigt sowohl die alte als auch die neue Gesetzesfassung in der Änderung vom Januar 1998.