Wenn Essen zum Problem wird
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Essstörungen sind vor allem eine Frauenkrankheit. Obwohl es auch betroffene Männer gibt, erkranken etwa unter Jugendlichen junge Mädchen 2,4 mal häufiger als gleichaltrige junge Männer. Die Störung kann in unterschiedlichen Erscheinungsformen auftreten, als Magersucht, Ess-Brech-Sucht oder Esssucht, allen drei gemeinsam ist ein zwanghafter und suchtartiger Umgang mit dem Essen. Es wird zur Lebensbewältigungsstrategie, das alle seelischen und sozialen Probleme der Betroffenen lösen soll. Dabei ist insbesondere die Ess-Brech-Sucht infolge ihrer „Heimlichkeit“ mit einem immensen Leidensdruck verbunden. Aber auch Angehörige von Essgestörten befinden sich zumeist in einer hilflosen und verzweifelten Situation. Dieser Ratgeber wendet sich an Betroffene und deren Angehörige. Er thematisiert alle wichtigen Fragen des Krankheitsbildes, beleuchtet mögliche Ursachen, gibt Hinweise für Hilfen und Behandlungsmöglichkeiten. Im Anhang befinden sich Adressen von Beratungsstellen und weiterführende Literatur. Ingid Arenz-Greiving, Dipl. Sozialpädagogin, Systemische Organisations- und Projektberaterin, arbeitet freiberuflich in eigener Beratungspraxis und hat langjährige Erfahrungen in der Suchtkrankenhilfe und Erwachsenenbildung.