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Die Unsicherheit prägt die Erfahrung des modernen Menschen. Trotz der Rückdrängung sozialer Nöte bleibt die menschliche Existenz fraglich. Grundfragen, die beantwortet werden müssen, bestehen weiterhin, und der Suchende wird auf die Philosophie verwiesen – jedoch auf eine wissenschaftlich fundierte. In der postmodernen Gegenwart ist die wissenschaftliche Form der Philosophie jedoch in den Hintergrund gerückt, was die Lösung grundlegender Probleme erschwert. Die wahre Natur der gegenwärtigen Krise bleibt verborgen, da das Fehlen einer klaren philosophischen Form auch die fundamentalen menschlichen Möglichkeiten verschleiert. Vernunft ist die Grundlage aller Problemlagen, jedoch nicht die abstrakte Vernunft des Idealismus, sondern eine konkrete, selbstbewusste Vernunft, die sich den Fragen der Welt verantwortungsvoll stellt. Diese Vernunft muss sich von Anfang an geltungstheoretisch rechtfertigen können, was systematische Anfangsreflexionen erfordert, um wissenschaftliche Geltung zu sichern. Solche Reflexionen können nicht durch Wissenschaftstheorie, Sozialwissenschaft oder Psychologie geleistet werden. Auch ein Blick in die Geschichte der Philosophie reicht nicht aus. Eine kritische Fortschreibung der transzendentalen Phänomenologie Edmund Husserls ist notwendig, um das Geltungsproblem der Philosophie und damit das aller Wissenschaften zu lösen.
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Krisis und Geltung, Wolfgang Gleixner
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- Erscheinungsdatum
- 1999
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