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Der tiefgreifende Strukturwandel der schweizerischen Wirtschaft in den neunziger Jahren hat seine Spuren nicht nur auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen. Die Unternehmenslandschaft hat sich ebenfalls drastisch verändert. Die rekordhohen Zahlen von Unternehmenskonkursen verdecken häufig die Tatsache, dass auch die Neugründungen von Unternehmen trotz oder vielleicht wegen der Krise einen Höhepunkt erleben. Die Arbeitsmarktpolitik bewertet diesen Boom an Neugründungen von Unternehmen generell als positiv. In einer Zeit, in der Grossunternehmen tendenziell Arbeitsplätze abbauen und häufig auf gesättigten Märkten tätig sind, kann der Arbeitsmarkt schon lange nicht mehr alleine durch den Schutz bestehender Arbeitsplätze im Gleichgewicht gehalten werden. Die Initiative zu solchen neuen Beschäftigungen kommt immer mehr von neuen Unternehmen und immer weniger aus etablierten Firmen. Will man das Kreativitätspotential nützen, das in den neuen Unternehmen steckt, so müssen zwei Dinge getan werden. Einmal müssen die Anreize verbessert werden, sich überhaupt in das Abenteuer einer Unternehmensgründung und der Selbständigkeit zu stürzen. Zum anderen braucht es verbesserte Überlebenschancen für die neuen Unternehmen. Dazu gehören neben anderen Massnahmen auch sogenannte Gründer-, Initiativ- und Technologiezentren. In einem von der Öffentlichkeit nahezu unbemerkten Boom hat eine stetig wachsende Zahl dieser Zentren zudem dazu geführt, dass die Wissenschaft und die staatliche Arbeitsmarktpolitik sich stärker für diese Einrichtungen zu interessieren begannen. Dieses Buch ist Ausdruck des gemeinsamen Interesses des Institutes für Öffentliche Dienstleistungen und Tourismus (IDT-HSG) an der Universität St. Gallen und dem Bundesamt für Wirtschaft und Arbeit (BWA).
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Der stille Boom, Alain Thierstein
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1999
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- Titel
- Der stille Boom
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Alain Thierstein
- Verlag
- Haupt
- Verlag
- 1999
- ISBN10
- 325806038X
- ISBN13
- 9783258060385
- Kategorie
- Technik & Maschinenbau
- Beschreibung
- Der tiefgreifende Strukturwandel der schweizerischen Wirtschaft in den neunziger Jahren hat seine Spuren nicht nur auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen. Die Unternehmenslandschaft hat sich ebenfalls drastisch verändert. Die rekordhohen Zahlen von Unternehmenskonkursen verdecken häufig die Tatsache, dass auch die Neugründungen von Unternehmen trotz oder vielleicht wegen der Krise einen Höhepunkt erleben. Die Arbeitsmarktpolitik bewertet diesen Boom an Neugründungen von Unternehmen generell als positiv. In einer Zeit, in der Grossunternehmen tendenziell Arbeitsplätze abbauen und häufig auf gesättigten Märkten tätig sind, kann der Arbeitsmarkt schon lange nicht mehr alleine durch den Schutz bestehender Arbeitsplätze im Gleichgewicht gehalten werden. Die Initiative zu solchen neuen Beschäftigungen kommt immer mehr von neuen Unternehmen und immer weniger aus etablierten Firmen. Will man das Kreativitätspotential nützen, das in den neuen Unternehmen steckt, so müssen zwei Dinge getan werden. Einmal müssen die Anreize verbessert werden, sich überhaupt in das Abenteuer einer Unternehmensgründung und der Selbständigkeit zu stürzen. Zum anderen braucht es verbesserte Überlebenschancen für die neuen Unternehmen. Dazu gehören neben anderen Massnahmen auch sogenannte Gründer-, Initiativ- und Technologiezentren. In einem von der Öffentlichkeit nahezu unbemerkten Boom hat eine stetig wachsende Zahl dieser Zentren zudem dazu geführt, dass die Wissenschaft und die staatliche Arbeitsmarktpolitik sich stärker für diese Einrichtungen zu interessieren begannen. Dieses Buch ist Ausdruck des gemeinsamen Interesses des Institutes für Öffentliche Dienstleistungen und Tourismus (IDT-HSG) an der Universität St. Gallen und dem Bundesamt für Wirtschaft und Arbeit (BWA).