Jenseits von Schlesien
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„Jenseits von Schlesien“ erinnert in dreizehn Erzählungen an das Schicksal Schlesiens und der Schlesier in diesem Jahrhundert. Dabei geht es um mehr als nur um die exemplarische Darstellung von schlesischen Lebensschicksalen in einer Zeit, in der wieder Millionen Menschen als Vertriebene und Flüchtlinge heimatlos umherirren und die Sehnsucht nach der Heimat im Fluchtgepäck haben. „Wo die Roggenmuhme durchs Korn strich“, „Fenster nach Osten“, „Wenn die Weiden Pflaumen tragen“, „Eine verheimlichte Tragödie“ sind nur einige der Erzählungen, mit denen die Autorin auf eine ganz eigene, einfühlsame Art versucht, sich mit der Vertreibung von mehr als zwölf Millionen Deutschen am Ende des Zweiten Weltkrieges auseinander zu setzen. Doch versöhnlich schließt sie: „Überall wo Glocken läuten, da kann Heimat sein. Und Glocken läuten überall.“