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Jürgen Straub entwickelt einen theoretischen Ansatz, der die kultur- und ethnozentrische Angleichung des Fremden ans Eigene verhindern soll. Er untersucht den Zusammenhang zwischen Verstehen und Anerkennung des Anderen und zeigt, dass Verstehen allein keine Anerkennung beinhaltet. In der Auseinandersetzung mit Jürgen Habermas, Tzvetan Todorov und Charles Taylor argumentiert Straub, dass sowohl Verstehen als auch Anerkennung des Anderen aus der Urteilskraft des Verstehenden resultieren. Dabei stehen das Eigene und das Fremde gleichwertig zur Disposition. Fremdverstehen schließt, wie die Hermeneutik lehrt, auch Selbstverstehen ein. Das Kulturwissenschaftliche Institut im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen wurde 1988 gegründet, um Probleme einer durch Wissenschaft, Technik und industrielle Produktion geprägten Gesellschaft zu erforschen. Es richtet zeitlich befristete Studiengruppen ein, die mit wechselnden Gastwissenschaftlern innovative Forschungsprojekte zu unterschiedlichen Fragestellungen realisieren. Diese interdisziplinären Gruppen dienen der Grundlagenforschung im Bereich der Kulturwissenschaften und orientieren sich an aktuellen Problemen moderner Gesellschaften im internationalen und interkulturellen Kontext. Die Reihe der Essener Kulturwissenschaftlichen Vorträge (EKV) präsentiert ausgewählte Beispiele aus dem Vortragsprogramm des Instituts.
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Verstehen, Kritik, Anerkennung, Jürgen Straub
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- Erscheinungsdatum
- 1999
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