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Die neuere Säuglings- und Bindungsforschung hat den „kompetenten Säugling“ entdeckt. Babys und kleine Kinder sind aktive Teilnehmer ihrer Umwelt, die Reize sensibel wahrnehmen und mit einem breiten Bewegungsrepertoire darauf reagieren. Dadurch entsteht ein subtiler Dialog mit Eltern oder Bezugspersonen, den bereits kleine Kinder autonom mitgestalten. Auch Kinder mit Entwicklungsbeeinträchtigungen besitzen dieses Potenzial, Beziehungen zur Umwelt aufzubauen, werden jedoch oft missverstanden. Frühförderung spielt hier eine entscheidende Rolle, indem sie das Verhalten dieser Kinder in ihrer Lebenswelt beobachtet, reflektiert und den Eltern verständlich macht. In diesem Kontext beleuchten verschiedene Autoren unterschiedliche Aspekte der frühen Entwicklung und Förderung. Jürgen Kühl thematisiert die Entwicklung zwischen Beeinträchtigung und Autonomie, während Renate Brandt die subjektive Wirklichkeit des Säuglings und ihre Bedeutung für die früheste Förderung behandelt. Rainer Hoehne spricht über Erwartungen an Therapien und die damit verbundenen Verständigungsschwierigkeiten. Hille Viebrock und Gisela Ritter bieten Einblicke in die Pädagogik und Therapie aus der Sicht einer Bobath-Therapeutin. Weitere Beiträge befassen sich mit der Ernährung im frühen Kindesalter, frühen Interaktionen zwischen Mutter und Kind sowie der Begleitung von sehr frühgeborenen Kindern. Der Herausgeber, Prof. Dr. med. Jürgen Kühl, ist Kinderarzt und Hoc
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Autonomie und Dialog, Jürgen Kühl
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- Erscheinungsdatum
- 1999
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- (Paperback)
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