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Paradoxe Entwicklungen prägen die deutsche Sozialpolitik, wo Wohlstand und Umverteilung langfristig zunehmen, während Sozialberichte oft erhebliche Sicherungsdefizite aufweisen. Diese Untersuchung beleuchtet, inwieweit Fehlanreize in der Umverteilung und den sozialen Diensten für solche Entwicklungen verantwortlich sind und welcher Handlungsbedarf daraus resultiert. Zunächst wird das Potenzial freiwilliger privater Unterstützung betrachtet, wobei Anreize, Möglichkeiten und Grenzen im Vergleich zwischen kommerziellen Anbietern sozialer Dienste, Wohlfahrtsverbänden und Selbsthilfeinitiativen herausgearbeitet werden. Die Grenzen privater Unterstützung verdeutlichen die notwendigen Aufgaben für staatliche Umverteilung, deren optimale Erfüllung von institutionellen Anreizen abhängt. Mithilfe der Neuen Politischen Ökonomie wird die Zielkonformität sozialstaatlicher Umverteilungsanreize kritisch hinterfragt. Hypothesen über Fehlsteuerungen staatlicher Umverteilung werden mit der sozialpolitischen Realität in Deutschland abgeglichen. Themen wie Umverteilung zugunsten Wohlhabender, Ungerechtigkeiten in der vertikalen und horizontalen Umverteilung sowie Leistungshemmnisse in der Sozialhilfe werden diskutiert. Abschließend werden Handlungsoptionen zur Bekämpfung von Fehlsteuerungen und Ineffizienzen aufgezeigt, mit einem Fokus auf das Zusammenspiel zwischen verschiedenen Anbietern sozialer Dienste und der Notwendigkeit institutioneller R
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Soziale Dienste und Umverteilung in Deutschland, Jürgen Volkert
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- 1999
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