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Johann Jakob Bachofen (1815-1887), der bedeutende Basler Gelehrte, erlangte vor allem durch seine Forschungen zur antiken Gynaikokratie Berühmtheit. Oft wird jedoch übersehen, dass er Jurist war und stark von Friedrich Carl von Savigny geprägt wurde. Als Rechtshistoriker war er lange aktiv und übte über fünfundzwanzig Jahre eine herausragende Tätigkeit als Richter in Basel-Stadt aus, zuerst am Kriminalgericht und dann am Appellationsgericht. Diese juristische Seite seines Lebens wird in der Forschung häufig vernachlässigt, da der Zusammenhang zu seinen späteren mutterrechtlichen Studien nicht immer klar ist. Das vorliegende Buch thematisiert diesen Aspekt und evaluiert die rechtswissenschaftlichen Elemente seiner Tätigkeit, um Bachofens Gesamtpersönlichkeit als Richter zu rekonstruieren. Besonderes Augenmerk gilt seinem beruflichen Alltag, der rechtspolitischen und rechtsphilosophischen Bedeutung seiner Karriere sowie seiner inneren Motivation, die ihn über viele Jahre in diesem Beruf hielt. Das allgemein bekannte Bild von Bachofen wird nicht außer Acht gelassen, da die Mutterrechtsforschung einen zentralen Punkt seiner intellektuellen Laufbahn darstellt. Die Verbindungen zwischen diesen komplementären Bereichen werden hervorgehoben, um die zentrale Bedeutung seiner juristischen Laufbahn zu verdeutlichen und viele Aspekte seiner reiferen Werke zu beleuchten.
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Fra diritto romano e giustizia popolare, Roy Garré
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- Erscheinungsdatum
- 1999
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