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Utopie und Melancholie der vaterlosen Gesellschaft

Psychoanalytische Studien zu Gesellschaft, Geschichte und Kultur

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Das Buch thematisiert die aktualisierte Erklärungskraft der Freudschen Psychoanalyse im Kontext der 'vaterlosen Gesellschaft', geprägt von Alexander Mitscherlich. Es untersucht drängende gesellschaftliche Probleme wie Fremdenhass, Antisemitismus und die Rolle des Individuums in der Modernisierung durch verschiedene theoretische Ansätze der nachfreudschen Psychoanalyse. Dabei werden Aspekte des jugendlichen Rechtsextremismus, literarische Analysen zur Vater-Sohn-Beziehung sowie das transgenerative Erbe des Nationalsozialismus betrachtet. Die heutige Psychoanalyse wird auf die Sozialpathologien der Moderne angewendet, ohne den therapeutischen und methodischen Kern der Freudschen Tradition aus den Augen zu verlieren. In der Auseinandersetzung mit modernen Wissenschaftskulturen wird der Psychoanalyse ein Platz zugewiesen, der ihre bisherige Klassifizierung als szientistische Naturwissenschaft, Hermeneutik und emanzipatorisches Erkenntnisinteresse übersteigt. Die Reflexionen über die zeitgemäße Position der Psychoanalyse untersuchen die Verbindungen zwischen therapeutischer Behandlung, klinischer Theorie und Sozial- und Kulturwissenschaften. Sie beleuchten die Herausforderungen, die eine entfesselte Informationsgesellschaft mit Technologien wie Cyberspace und virtueller Realität an das Freudsche Denken stellt. In einer zunehmend modernen Welt wird die Psychoanalyse im Zustand ihres objektiven Veraltens unvermeidlich.

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Utopie und Melancholie der vaterlosen Gesellschaft, Robert Heim

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Erscheinungsdatum
1999
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