Personalmanagement in den Transformationsphasen von der Plan- zur Marktwirtschaft
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Die Arbeit fokussiert die Entwicklung des Personalmanagements in mittelständischen Unternehmen der neuen Bundesländer in den Phasen der Transformation von der Plan- zur Marktwirtschaft (1990-1995). Somit wird der Problemkreis der Veränderungen von Managementfunktionen in einer dynamischen Umwelt auf ein spezifisches Phänomen der gegenwärtigen Zeit bezogen. In diesem Sinn werden folgende drei Schwerpunkte bearbeitet: Bisherige allgemeine Entwicklung des Personalmanagements in Deutschland, speziell in mittelständischen Unternehmen und als besondere Ausprägung in der Personalarbeit in Betrieben der DDR (Musterbildung im Sinne von Institutionen). Ausgewählte organisationstheoretische Überlegungen zur Erklärung der 'Entwicklung' des Personalmanagements. Kennzeichen der Systemtransformation von der Plan- zur Marktwirtschaft in den neuen Bundesländern als spezifische Umweltveränderung mit Auswirkungen auf die Entwicklung des Personalmanagements. Die Beschreibung der Funktion Personalmanagement bedient sich dabei konsequent der drei Merkmalsgruppen Akteure, Funktionen und Organisationsformen. Modellbasiert werden Thesen hinsichtlich der Entwicklung des Personalmanagements in den Transformationsphasen generiert, welche nachfolgend anhand statistischer Daten diskutiert werden. Insgesamt werden drei Untersuchungen verwendet, darunter die Erhebungen des internationalen Forschungsverbundes CRANET-E (Cranfield Network On European Human Resource Management) in den neuen Bundesländern 1992, 1993 und 1995. Mittels diese Daten werden typische Akteure, Funktionen und Organisationsmuster des Personalmanagements im Rahmen des organisationalen Wandels, der durch die Systemtransformation in den neuen Bundesländern bedingt war, herausgearbeitet. Im Ergebnis wird die Entwicklung des Personalmanagements in dieser Zeitspanne umfassend analysiert und darüber hinaus werden interessante Phänomene im Untersuchungsbereich Mittelstand verdeutlicht.