Weinende Tulpen
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Vor 20 Jahren fand im Iran jene „Islamische Revolution“ statt, die das Land grundlegend veränderte. Ausgehend von seinen Erlebnissen im Gefängnis reflektiert Reza Ghaffari das zurückliegende Vierteljahrhundert iranischer Geschichte. So schildert Weinende Tulpen zum einen ein sehr persönlich erzähltes Schicksal eines Oppositionellen, der lange Jahre in den Gefängnissen des Khomeini-Regimes verbringen mußte. Dadurch vermittelt das Buch ein atmosphärisch dichtes Bild der Islamischen Republik Iran, des repressiven Klimas und vor allem der Situation der diversen oppositionellen Strömungen. Auf einer zweiten Ebene bietet Weinende Tulpen eine Analyse der iranischen Gesellschaft, macht verständlich, warum im scheinbar säkularen Iran des Schah-Regimes die Revolution der Mullahs stattfinden konnte, beschreibt deren blutigen Verlauf und die Repression der folgenden Jahre.