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Amicus amicis, inimicus inimicis

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Das Werk untersucht die Bedeutung politisch motivierter Freundschaft im 13. Jahrhundert, die ein effektives Bündnis darstellte und Schutz sowie Hilfe in Krisensituationen bot. Während solche Abkommen im Früh- und Hochmittelalter meist mündlich verabredet wurden, gewann ab der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts die vertragliche, urkundliche Form an Bedeutung. Die Untersuchung beleuchtet den Übergang von mündlicher zu schriftlicher Fixierung politischer Freundschaft. Der Begriff amicitia und seine politische Verwendung wandelten sich im Laufe der Zeit, wobei bedeutende inhaltliche Veränderungen durch die zunehmende Literalität erkennbar sind. Freundschaftsbündnisse wurden durch den Verschriftlichungsprozess differenzierter und entwickelten sich zu vielseitig einsetzbaren politischen Verträgen, die nicht mehr nur ein einfaches Freund-Feind-Denken widerspiegelten. Die Analyse konzentriert sich auf Verträge innerhalb der politischen und geografischen Einflusssphäre der vier rheinischen Königswähler. Der erste Teil betrachtet sozial-hierarchische Aspekte, während der zweite Abschnitt die wesentlichen Phänomene der amicitia und deren Umsetzung in verschiedenen Situationen anhand detaillierter Fallstudien untersucht. Besonders im Fokus stehen Konfliktbewältigung und -prävention durch Freundschaftsstrukturen. Der dritte Abschnitt behandelt spezifische Bündnisbestimmungen zur Konfliktregulierung und unbewaffneten Konfliktaustragung. De

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Amicus amicis, inimicus inimicis, Claudia Garnier

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2000
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(Hardcover)
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