Geist und Politik im 20. Jahrhundert
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Die hier zusammengestellten Aufsätze behandeln die politische und wissenschaftliche Tätigkeit Alfred Webers von der Jahrhundertwende bis 1958: das Verhältnis zu seinem Bruder Max Weber, zu Karl Mannheim, Thomas Mann und Stefan George, die Sozialreform im Kaiserreich, die Kriegszielpolitik im Ersten Weltkrieg, die Theorie der «Führerdemokratie», den kompromißlosen Kampf gegen Antisemiten und Nationalsozialisten sowie die Bemühungen um die Entnazifizierung, demokratische Erneuerung und Wiedervereinigung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Als «scholar-politician» stand Weber an der Grenzscheide zwischen Geist und Politik und verkörperte die Kontinuität einer demokratischen, sozialliberalen Konzeption vom Kaiserreich zur Bundesrepublik. Dieser Aufsatzband stellt die unverzichtbare Begleitlektüre zu der zweibändigen Weberbiographie des Verfassers sowie der Alfred Weber-Gesamtausgabe dar.