Handlungsorientierungen im Alltag der Bewegungserziehung
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Die vorliegende qualitative Studie gestattet detaillierten Einblick, mit welchem pädagogischen Selbstverständnis, welchen Zielsetzungen und auf der Basis welchen Wissens Erzieherinnen den Bereich „Bewegungsstunden im Kindergarten“ in der Alltagspraxis gestalten. Die Autorin deckt - im Kontext von Sport und Bewegung - kollektive Selbstverständlichkeiten, unscheinbare Ritualisierungen und typische Widersprüche im Denken und Handeln auf und verdeutlicht, welche Handlungsstandards sich vor welchen strukturellen Bedingungen herausgebildet haben. Die aus der Untersuchung hervorgehenden Befunde bieten gleichsam Aufschluss darüber, inwiefern die seit nunmehr mehreren Jahren von der (sportpädagogischen) Fachöffentlichkeit postulierten Sollvorstellungen Zugang zur pädagogischen Praxis gefunden haben, wie die didaktischen Konzeptionen gedeutet und im handlungspraktischen Kontext transformiert werden.