Sexualität, Erziehung und Gesellschaft
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In diesem Buch geht es zunächst um eine detaillierte Darstellung der anthropologischen Aspekte, unter denen die Philanthropen die geschlechtliche Aufklärung initiiert haben, um ihr Selbstverständnis, ihre Erziehungsziele und Methoden sowie um die Einordnung des Konzepts in die gesellschaftlichen Verhältnisse des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Im zweiten Teil wird gezeigt, daß sich die Struktur der frühen Geschlechtserziehung und auch konkrete inhaltliche Bereiche bis in die jüngste Vergangenheit gehalten haben. Am Ende der Untersuchung werden Modelle vorgestellt, die in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen haben. Die meisten Chancen für die Bewältigung der individuellen und sozialen Probleme sieht der Verfasser in einer Sexualpädagogik, die auf Mündigkeit und Emanzipation setzt.