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Der Zivilprozeß in der DDR von 1945 bis 1975 zwischen bürgerlicher Rechtstradition und Sozialismus

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Die Arbeit befasst sich mit dem Zivilprozess in den ersten 30 Jahren der DDR. Dessen gesetzliche Grundlage war bis zum Inkrafttreten der neuen Zivilverfahrensordnung im Jahre 1976 die ZPO von 1877 in der Fassung von Oktober 1933. Der Verfasser greift hiermit ein Thema auf, das in der zeitgeschichtlichen Forschung bisher wenig Beachtung gefunden hat. Die Entwicklung des Zivilverfahrens wird chronologisch dargestellt, da es an einer historisch fundierten Arbeit zum Zivilprozess der DDR während der Geltungsdauer der ZPO fehlt. Ausgehend von der bürgerlichen Zivilprozessordnung entwickelte sich in der DDR immer mehr ein sozialistisches Zivilverfahren. Ob dies mit oder trotz der „alten“ ZPO geschah, wird anhand von editiertem Quellenmaterial untersucht. Die Arbeit bietet dadurch eine Fülle an Detailinformationen und -beobachtungen, welche ein sehr differenziertes Bild der einzelnen Entwicklungsabschnitte in der DDR vermittelt. Sie bietet aber auch einen wertvollen und äußerst anregenden Beitrag zu prozessualen Grundfragen, da immer wieder die tragenden Maximen des bürgerlichen Zivilprozesses im Zentrum der DDR-Kritik stehen und gegen die sozialistischen Verfahrensprinzipien negativ abgegrenzt werden. Die Untersuchung hat damit ein weithin unbearbeitetes Gebiet erschlossen und wird eine gute Basis sowohl für Gesamtanalysen der Rechtsentwicklung in der DDR wie auch für Einzeluntersuchungen darstellen.

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2000

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