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Nespasefy lebte um 650 v. Chr. im Theben der Spätzeit. Sein hieratisch geschriebenes Totenbuch stellt eine formale Besonderheit dar, indem es auf vier einzelnen, langen Papyrusrollen niedergeschrieben wurde, die zerlegt und auf verschiedene Museen verteilt wurden. Inhaltlich bietet es die zur Zeit früheste umfangreiche Quelle der sog. “Saitischen Rezension” des Totenbuches, einer grundlegenden Neuredaktion dieses Jenseitsbegleiters, die in der Umbruchphase zwischen 25. und 26. Dynastie stattfand und für die folgenden 800 Jahre der Totenbuchtradition bestimmend war. Das Werk bietet Fototafeln aller Partien, eine vollständige hieroglyphische Umschrift zu den erhaltenen Totenbuchsprüchen 1-99 und 145-165, eine detaillierte Beschreibung der Papyrusrollen sowie Kommentare zu Textstellen, die von der bislang bekannten Tradition abweichen.
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Das Totenbuch des Monthpriesters Nespasefy aus der Zeit Psammetichs I., Ursula Verhoeven
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1999
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- Titel
- Das Totenbuch des Monthpriesters Nespasefy aus der Zeit Psammetichs I.
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Ursula Verhoeven
- Verlag
- Harrassowitz
- Erscheinungsdatum
- 1999
- ISBN10
- 3447039493
- ISBN13
- 9783447039499
- Kategorie
- Weltgeschichte
- Beschreibung
- Nespasefy lebte um 650 v. Chr. im Theben der Spätzeit. Sein hieratisch geschriebenes Totenbuch stellt eine formale Besonderheit dar, indem es auf vier einzelnen, langen Papyrusrollen niedergeschrieben wurde, die zerlegt und auf verschiedene Museen verteilt wurden. Inhaltlich bietet es die zur Zeit früheste umfangreiche Quelle der sog. “Saitischen Rezension” des Totenbuches, einer grundlegenden Neuredaktion dieses Jenseitsbegleiters, die in der Umbruchphase zwischen 25. und 26. Dynastie stattfand und für die folgenden 800 Jahre der Totenbuchtradition bestimmend war. Das Werk bietet Fototafeln aller Partien, eine vollständige hieroglyphische Umschrift zu den erhaltenen Totenbuchsprüchen 1-99 und 145-165, eine detaillierte Beschreibung der Papyrusrollen sowie Kommentare zu Textstellen, die von der bislang bekannten Tradition abweichen.